Eine weitere (sehr) interessante Frage, welche mich per eMail erreichte. Vorweg: Eine „richtige“ oder gar „falsche“ Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Dennoch versuche ich eine halbwegs brauchbare Antwort geben zu können:
Der wohl entscheidenste Punkt bei der Auswahl eines „guten“ Pflegeplatzes der verwandten oder für einen selber ist die Region. Man sollte abwägen, ob man in der selben Stadt oder dem selben Dorf wohnen bleiben möchte, Zentral oder doch eher in einer Verkehrberuhigten Zone. Ebenfalls kommt es auf die Entfernung an, wie weit es von den Angehörigen zum Pflegeheim ist. Sofern man sich für einen Umkreis entschieden hat, so folgt dann der entscheidenste Punkt: Die Einrichtung!
In jeder Pflegeeinrichtung arbeiten unterschiedliche Menschen. Einige Menschen passen zusammen, andere wiederum nicht. Man sollte sich daher gut überlegen, ob man mit dem örtlichen Personal gut zusammenarbeiten kann oder nicht (z.B. der Erstellung einer aktuellen Anamnese und Biografie). Aber auch die Möbel in solch einer Einrichtung sind wichtig. Die Menschen die dort leben und ihre Zeit verbringen, sollten sich wohlfühlen.
1 comment
Angesichts der Tatsache, dass die ganz überwiegende Mehrheit eigentlich gar nicht in ein Heim will, sondern lieber im eigenen Zuhause alt werden möchte (zumindest, wenn wenn einer aktuellen Umfrage des Marktsforschungsinstitutes TNS Emnid Glauben schenken möchte: http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article12209657/Deutsche-wollen-im-Alter-selbststaendig-wohnen.html ), sollte auf jeden Fall vorab erwogen werden, ob und wie solch ein Wunsch realisiert werden könnte. Für unseren demenzerkrankten Vater haben wir zum Beispiel eine bezahlbare Rund-um-die-Uhr-Betreuung über die Pflegeagentur24 organisiert und sind damit alle (auch mein Vater) sehr zufrieden.
Da macht wohl jemand Werbung für seine Firma 😉
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