Hallo zusammen,
kurz vor dem Wochenende würde ich gerne einmal auf die Weisheit der Vielen (… Leser dieses Blogs) zurückgreifen. Dorena hat nämlich in den Kommentaren meines vorherigen Posts eine interessante Frage gestellt, die ich aber leider nicht seriös beantworten kann. Aber vielleicht ihr?
Mein Mann und ich sind unterschiedlich behindert seit Kindertagen und jetzt beide um die 50Jahre. Da macht man sich ganz sachte schon mal Gedanken, wie man eventuell im Alter leben will. Mein Mann ist Spastiker, guthörend, und ich bin an Taubheit grenzend schwerhörig und,nun ja, meine Nerven sind auch nicht die besten, das “Oberstübchen”arbeitet oft langsam. Meine Lebenserfahrung sagt mir, wir können nicht in irgend ein Betreutes Wohnen oder Heim gehen im Alter, weil man als von Kindheit an behinderter Mensch immer besser klargekommen ist mit Menschen, die ähnliche Handycaps haben. Ich sehe auch (noch) nicht, dass es schon Überlegungen gibt, wie man mit geistig oder mehrfach behinderten Menschen umgehen kann und wo man sie unterbringen kann,wenn sie über 60 Jahre alt sind. Dieser Personenkreis kann ja heutzutage ähnlich alt werden wie alle anderen auch. In den gesetzlichen Bestimmungen steht nur, dass man dann keinen Anspruch mehr hat auf Eingliederungshilfe, also es bleibt nur “sauber, satt, sicher”. Wird dieser Personenkreis bei der staatlichen Pflegeplanung einfach “vergessen” oder wie sieht es aus? Wer kann mir was zum Lesen dazu empfehlen?
Dorena und ich würden uns freuen, wenn ihr in den Kommentaren hilfreiche Infos und Buch- bzw. Lesetipps habt. Vielleicht ergibt sich hieraus ja auch eine interessante Diskussion?! Ich bin gespannt 🙂
1 comment
Hallo Dorena,
in wieweit ist dein Mann durch die Spastik eingeschränkt?
Liebe Grüße,
Indra
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