Jeder kennt sie: Die Furchteinflößende Zecke (Blutsauger). Kaum ein Winter kann diesen Kreaturen etwas anhaben, so dass diese schon wieder in den ersten warmen Monaten des Jahres auftauchen und auf der Suche nach ihrem „Lieblingsgetränk“ sind.
Jährlich erkranken ca. 60.000 bis 80.000 Menschen aus Deutschland an der bundesweit auftretenden Borreliose.
Was ist Borreliose ?
Borreliose ist eine Infektionskrankheit, welche durch das Borrelia burgdorferi Bakterium entsteht. Es kann jedes Organ, das Nervensystem, die Gelenke und das Gewebe befallen. Diese Erkrankung kommt beim Menschen und allen anderen Säugetieren sowie bei Vögeln vor.
Für Borreliose besteht in ganz Deutschland (noch) keine Meldepflicht. Ebenso auch keine Schutzimpfungen. Die meisten Borreliosefälle ließen sich gut mit Antibiotika behandeln. Die einzige und somit wichtigste Vorraussetzung ist, dass die Borreliose rechtzeitig erkannt wurde. Ein typisches Symptom ist der „berühmte“ rote Hautring um die Biss- bzw. Einstichstelle. Man sollte also lieber einmal mehr als zu wenig zum Arzt gehen.
Durch was wird Borreliose übertragen ?
Borreliose wird zu 97% vom Holzbock, einer Zeckenart übertragen. Die restlichen 3% fallen auf Stechmücken und Pferdebremsen. Die Übertragungsdauer beträgt ca. 8 bis 12 Stunden nach dem Biss oder Einstich des Überträgers.
Ausführlichere Informationen über Borreliose in der Wikipedia
Wie kann man „Zeckenbisse“ vorbeugen ?
Die effektivste Variante, Zeckenbisse und Sticke vorzubeugen ist es, im Wald sowie im Garten lange Kleidung zu tragen. Ebenso empfehlen sich Gummistiefel am dem Füßen, welche dank ihrer „größe / länge“ einen Teil des Beines mit schützen. Neben der langen Kleidung un den Gummistiefeln empfehlt sich eine leichte Kopfbedeckung. Helle Kleidung erleichtert den Zecken das auffinden von „Beute“, weshalb sich dunklere Kleidung als sicherer erweist.
Wer ganz sicher gehen möchte sollte sich in einer apotheke beraten lassen. Es gibt ein paar Mittel, welche den Insekten- und somit Zeckenschutz erhöhen. Neben allen weiteren Schutzmaßnahmen sollte man seine Wanderungen nicht in Risiko-Orten durchführen und planen.
Nach jedem Spaziergang im Wald sollte man seinen Körper gründlichst durchsuchen. Beliebte Stellen der Zecken sind unter anderen: Haare / Kopf, Nacken, Achselhölen, Kniekehlen und ggf. unter bzw. in den Strümpfen. Desweiteren mepfiehlt sich eine vollständige Impfung gegen FSME.