Wer Informationen rund um Pflegeberufe sucht, findet hier zahlreiche Interviews mit Verantwortlichen aus der Branche.
Menschen, die körperlich und emotional belastende Berufe wie die Pflege von alten oder behinderten Menschen ausüben, sollten besonders auf ihren Körper achten. Eine ausgewogene Ernährung, sportliche Aktivitäten und regelmäßige Ruhepausen sind eine wichtige Basis, um der Dauerbelastung im Beruf standzuhalten. In den besonders anstrengenden Momenten zählen schon kleine Dinge wie ein dankbares Lächeln oder ein freundliches Wort, damit die Arbeit ein wenig leichter wird. Auf Ebene der Arbeitskleidung und Arbeitsmittel können Pflegekräfte selbst tätig werden, um sich den Berufsalltag zu erleichtern.
Worauf Pflegekräfte selbst achten können
- Geleinlegesohlen für die Schuhe stellen eine günstige und effektive Methode dar, schmerzenden Füßen vozubeugen. Die bequemen Einlagen dämpfen den Druck beim Laufen – so sind die Füße auch nach einem langen Arbeitstag noch fit.
- Bettlägerige Patienten werden von den Pflegekräften gehoben und umgebettet, damit sie sich nicht wundliegen. Mit der richtigen Technik können Rückenbeschwerden vermieden werden:
- einseitige Belastungen vermeiden
- Rücken während der Arbeiten gerade halten (eine Stützbandage für die Lendenwirbelsäule kann helfen)
- richtige Atemtechnik anwenden (vor Beansprachung einatmen, währenddessen ausatmen)
- Hebebewegungen aus der Hüfte und den Beinen durchführen
- fahren Sie das Bett des Patienten vor der Behandlung nach oben (Anhaltspunkt: eigene Leiste)
Welche Optionen die Arbeit am Patienten erleichtern
Das eigene Wohlbefinden lässt sich allerdings nicht nur mit Gesundheitsprodukten erleichtern – auch im Pflegealltag können kleine Hilfsmittel für die Patienten helfen, die eigene Arbeit angenehmer zu gestalten. Senioren, die unter Inkontinenz leiden, kann mit entsprechenden Hygienartikeln geholfen werden. Patienten, die im Allgemeinen noch relativ fit sind, fällt es oftmals schwer sich mit diesem „Windelgefühl“ zurechtzufinden. Eine gute Alternative zur Inkontinenz-Windel sind spezielle Slips mit Membraneinlage und antibakteriellem Wirkstoff. Sie sehen von außen wie ein normaler Slip aus und tragen auch unter einer dünnen Sommerhose nicht auf. Auch für Patienten, die in betreuten Einrichtungen leben, soweit aber ein selbstständiges Leben führen, können von Sanitätsprodukten profitieren. Betroffene, die z. B. nicht mehr allein in die Badewanne steigen können, ist mit einer Waschbecken-Brause geholfen, die Lebensqualität sicherzustellen.
Foto: Uta Herbert / pixelio.de